Cookie-Einstellungen
Wenn Sie auf "Alle Cookies akzeptieren" klicken, erklären Sie sich mit der Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät einverstanden, um die Navigation auf der Webseite zu verbessern, die Nutzung der Webseite zu analysieren und unsere Marketingaktivitäten zu unterstützen.
Unbedingt erforderlich
- Session cookies
- Login cookies
Leistungscookies
- Google Analytics
Funktionale Cookies
Targeting-Cookies
- Facebook

BIOGRAPHIE

Musik als Botschaft

Der in Budapest geborene Adam Fischer ist einer der wichtigsten Dirigenten unserer Zeit. Er gründete 1987 die Österreich-Ungarische Haydn Philharmonie mit Musikern aus seinen beiden Heimatländern Österreich und Ungarn und zeitgleich die Haydn Festspiele Eisenstadt als internationales Zentrum der Haydn-Pflege.

Ob in Bayreuth, an der Metropolitan Opera oder der Mailänder Scala, ob bei den Wiener oder den Berliner Philharmonikern, beim Orchestra of the Age of Enlightenment oder den Salzburger Festspielen: Adam Fischer wird von Publikum und Musikern gleichermaßen als ein Mittler zwischen Musik- und Außenwelt erkannt. 2022 wurde ihm für sein Lebenswerk der International Classical Music Award verliehen.

Sein profundes Verständnis für den Opernbetrieb und sein ungewöhnlich breit gefächertes Repertoire erwarb er sich in den klassischen Karriereschritten vom Korrepetitor (Graz) bis hin zum Generalmusikdirektor (Freiburg, Kassel, Mannheim und Budapest). 1978 übernahm er an der Bayerischen Staatsoper das „Fidelio“-Dirigat für Karl Böhm und feierte damit seinen internationalen Durchbruch. Seitdem ist er ein Garant für packende Opernabende an allen großen Häusern der Welt. Am engsten verbunden ist er der Wiener Staatsoper, von der er 2017 zum Ehrenmitglied ernannt wurde.

Mit dem Danish Chamber Orchestra, dessen künstlerischer Leiter er seit 1998 ist, entwickelte er in langjähriger Zusammenarbeit einen ganz eigenen Stil. Mit der Einspielung aller Mozart Symphonien (ICMA 2015) und der 2019 vorgelegten Beethoven Gesamtaufnahme wagte er Neuausdeutungen, die mehrfach preisgekrönt (ICMA Recording of the Year 2020, Nominierung für den OPUS KLASSIK 2020) international für Aufsehen sorgen. Ihre Aufnahmen aller Brahms Symphonien (veröffentlicht 2022) wurden von der Fachpresse gefeiert.

Einen ebenso neuen Weg beschritt Adam Fischer 2006 mit der Gründung der Budapester Wagner Tage: gemeinsam mit Gábor Zoboki, dem Architekten des Palace of Arts (MÜPA), setzte er seine Idee um, Wagners Werk in einem Konzertsaal unter Einbeziehung des ganzen Raumes aufzuführen. Hier wuchsen unter seiner künstlerischen Leitung Wagner-Festspiele von Weltrang heran, die von der New York Times als „Bayreuth an der Donau“ bezeichnet werden.

Als Principal Conductor der Düsseldorfer Symphoniker hat Adam Fischer 2015 mit einem Haydn-Mahler-Zyklus begonnen, der ebenfalls internationale Begeisterung auslöst. Neben erstklassigen Bewertungen in allen relevanten Medien wurden ihre Mahler Aufnahmen 2019 mit dem BBC Music Magazine Award und dem OPUS KLASSIK ausgezeichnet.

Adam Fischer nutzt seine Erfolge und die internationale Öffentlichkeit regelmäßig für wichtige Botschaften zu Humanität und Demokratie. Er erhielt für dieses Engagement unter anderem den renommierten Wolff-Prize der gleichnamigen Stiftung in Jerusalem und die Gold Medal in the Arts des Kennedy Center Washington. Seit mehr als 20 Jahren ist er Mitglied des Helsinki Committee für Menschenrechte, und seit 2016 vergibt er alljährlich den Menschenrechtspreis der Tonhalle Düsseldorf.

Adam Fischer ist Ehrenmitglied des Grazer Musikvereins für Steiermark, und trägt den österreichischen Professoren-Titel und den von der dänischen Königin verliehenen Orden von Dannebrog.

Ausgewählte Höhepunkte der Spielzeit 2023/24 umfassen – neben seiner regelmäßigen Projekte mit den Düsseldorfer Symphonikern, dem Danish Chamber Orchestra und bei den Budapester Wagner Tagen – Auftritte bei den Salzburger Festspielen, mit den Wiener Philharmonikern im Konzerthaus Wien und in Lucca, mit den Wiener Symphonikern im Musikverein Wien, eine Tournee mit der Academy of St. Martin in the Fields, eine Neuproduktion von „La clemenza di Tito“ an der Staatsoper Hamburger, sowie „Der fliegende Holländer“ in Hamburg und „Le nozze di Figaro“ an der Staatsoper Wien.

 

Zurück nach Oben